...eine Frage der eigenen Position...

...ohne es zu wollen, ohne unsere bewusste Entscheidung sind wir mitverantwortlich an einer ungerechten Verteilung der Ressourcen, an der Zerstörung unserer Umwelt, an Kriegen und Menschenrechtsverletzungen...

  • ...Kinderarbeit, Sklaverei, Zwangsprostitution, Gewalt, Antiterror, Terror, Folter, Menschenrechtsverletzungen... wir sind ungewollt mitverantwortlich, weil wir Teil eines Systems sind, dem wir zwar kritisch gegenüberstehen, auf das wir aber nur begrenzt verändernden Einfluss nehmen können...
  • ... denn oft haben wir für uns einen klaren Standpunkt gefunden und setzen uns für diesen engagiert ein, müssen dann aber erkennen, dass unser Wirkungskreis nur sehr begrenzt ist... 
  • ... wir sind informiert und reflektiert. Wir wissen, was in der Welt geschieht... Wir wollen Veränderung, doch die Präsenz der massenmedial vermittelten Not gerät in Widerspruch zu unseren limitierten Handlungs- und Einflussmöglichkeiten. Wir brechen die Stille, wir tun viel --- und tun es nicht selten mit dem Gefühl es ist (angesichts des Unrechts) immer (noch) zu wenig. Wir sind informiert, engagiert und in eklatantem Widerspruch dazu --- dennoch weitgehend machtlos... oder... ein Senfkorn geht auf... Senfkörner...

Wie kann ein sinnvoller Sprung von einer informierten, vielleicht sogar alarmierten Reflexion in die Tat aussehen?